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Respektvoll begrüßt die IGBO 29 Berufsoffiziere und 45 Offiziere der Miliz als Neuzugänge in der Reihen des Offizierskorps des Bundesheeres.
Respekt gebührt vor allem deshalb, weil es nicht selbstverständlich ist, dass jemand in einer Organisation wie das Bundesheer Führungsaufgaben übernimmt, wenn gleichzeitig deren Finanzierung infrage gestellt ist.
Wie aber der Sprecher des der ausmusternden Berufsoffiziere schon gestern Abend feststellte, ist unter den neuen Leutnanten nicht die finanzielle Situation des Bundesheeres, sondern die Liebe zur Heimat und zur bevorstehenden Aufgabe im Vordergrund der Überlegungen gestanden. Das scheint für alle heute in das Bundesheer übernommenen Leutnante zu gelten.
Und es war glaubhaft, wenn man das Auftreten der Leutnante trotz der heute schlechten Wetterbedingungen beobachten konnte.
Ermutigt wurden die jungen Offiziere wohl auch durch die Ansprachen anlässlich des heute stattgefundenen Festaktes: Es war in allen Ansprachen (Chef des Generalstabes, Bundesminister für Landesverteidigung und Bundespräsident) das klare Bekenntnis zum Bundesheer und die Forderung nach den notwendigen finanziellen Mitteln Thema. Das sei eine Frage der Verantwortung den Soldatinnen und Soldaten aber auch der Bevölkerung gegenüber, so der Tenor der Ansprachen.
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Der Obmann der ÖVP, Sebastian Kurz, sprach sich in der Pressestunde am vergangenen Sonntag für mehr Budget für das Bundesheer aus und betonte besonders die Ausstattung der Miliz.
Das ist grundsätzlich positiv und entspricht auch den Ergebnissen der jüngsten Meinungsumfragen zu diesem Thema, wonach mehr als 60% der befragten Personen ein höheres Budget für das Bundesheer forderten. Und natürlich ist es eine Frage der Verantwortung, die entsprechenden Ausstattungen nicht nur für die aktiven Verbände des Bundesheeres bereit zu stellen, sondern auch für die erforderliche Miliz.
Die IGBO bedauert aber zutiefst, dass Herr Kurz eine Verlängerung der Inanspruchnahme der Wehrpflichtigen auf 8 Monate nicht zustimmt, obwohl in der angesprochenen und in den heutigen Medien kolportierten Meinungsumfrage sich auch dafür die Mehrheit der Befragten ausgesprochen hat.
Weiterlesen: Zu den Äußerungen von Kurz in der Pressestunde vom 220919
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Die Plattform Wehrhaftes Österreich hat für den 20. September zu einer Pressekonferenz geladen und sich dabei hinter die von Herrn Bundesminister Starlinger erhobenen Forderungen gestellt.
Mehr dazu auf https://www.facebook.com/praesident.oeog/videos/740637133024699/
Die IGBO ist eines der 5 Gründungsmitglieder der Plattform Wehrhaftes Österreich und war bei dieser Pressekonferenz durch den stellvertretenden Präsidenten Dr. Testor vertreten. Weitere Informationen dazu folgen.
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Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere über Ansicht von Parteiobmann Kurz verwundert
Verantwortung des Nationalrates wird immer bedeutender
Die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO) beurteilt die im Sommergespräch dargelegte Meinung des Parteiobmannes der ÖVP zum Bundesheer als unverantwortlich. Obwohl der Experte und Verteidigungsminister Mag. Starlinger die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres sachlich und mit deutlichen Worten dargelegt hat, lehnt Kurz eine Budgeterhöhung auf eine planbare Größe ab.
Es ist zu befürchten, dass es aufgrund weiterhin fehlender finanzieller Mittel das Bundesheer nicht in der Lage sein wird, seine in der Bundesverfassung festgelegten Aufgaben verlässlich zu erfüllen.
Das führt zu Verunsicherung aller, die durch ihre Tätigkeit im Bundesheer Österreich dienen wollen, dies durch finanziell bedingte Mängel jedoch nur unbefriedigend können. Wer aber in seiner Tätigkeit keine Zufriedenheit erfährt, der sucht sich eine andere Betätigung. Der Verlust von qualifiziertem und teuer ausgebildetem Personal bedeutet eine zusätzliche und lange Minderung der Leistungsfähigkeit. Die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres wird dadurch zusätzlich gravierend reduziert.
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Wie funktioniert Militär?
Folge 4: Budget