Respektvoll begrüßt die IGBO 29 Berufsoffiziere und 45 Offiziere der Miliz als Neuzugänge in der Reihen des Offizierskorps des Bundesheeres.
Respekt gebührt vor allem deshalb, weil es nicht selbstverständlich ist, dass jemand in einer Organisation wie das Bundesheer Führungsaufgaben übernimmt, wenn gleichzeitig deren Finanzierung infrage gestellt ist.
Wie aber der Sprecher des der ausmusternden Berufsoffiziere schon gestern Abend feststellte, ist unter den neuen Leutnanten nicht die finanzielle Situation des Bundesheeres, sondern die Liebe zur Heimat und zur bevorstehenden Aufgabe im Vordergrund der Überlegungen gestanden. Das scheint für alle heute in das Bundesheer übernommenen Leutnante zu gelten.
Und es war glaubhaft, wenn man das Auftreten der Leutnante trotz der heute schlechten Wetterbedingungen beobachten konnte.
Ermutigt wurden die jungen Offiziere wohl auch durch die Ansprachen anlässlich des heute stattgefundenen Festaktes: Es war in allen Ansprachen (Chef des Generalstabes, Bundesminister für Landesverteidigung und Bundespräsident) das klare Bekenntnis zum Bundesheer und die Forderung nach den notwendigen finanziellen Mitteln Thema. Das sei eine Frage der Verantwortung den Soldatinnen und Soldaten aber auch der Bevölkerung gegenüber, so der Tenor der Ansprachen.
Das ist beruhigend und sollte allen, die sich nunmehr um politische Führungsfunktionen in Österreich bewerben, bewusst sein – meint die IGBO.
Jedenfalls werden wir gemeinsam mit unserem Oberbefehlshaber und allen anderen Organisationen der Plattform Wehrhaftes Österreich den künftigen Nationalrat und die künftige Bundesregierung an diese ihre Verantwortung immer wieder und nachhaltig erinnern.
Zum Wohle Österreichs und der Bevölkerung unserer Heimat. Zum Wohle aller Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres!