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Kameraden und Kameradinnen!
Ich habe in meiner Dienstzeit viel erlebt. Zum Beispiel mehrere Besuche ausländischer Offiziere. So war einmal eine Delegation der Sowjetischen Militärakademie Kiew zu Besuch beim PzGrenB 35 in Großmittel. Die Kadetten durften vieles versuchen, auch mit dem JaPz K eine Probefahrt machen. Dabei gewannen wir den Eindruck, dass sie sehr geschickt waren und das Gerät schnell beherrschten. Was uns damals aber nicht bewusst war ist die Tatsache, dass es in der Sowjetunion keine Unteroffiziere gab, sondern nur Mannschaften und Offiziere. Jahre später wurde mir das im Rahmen einer Ausbildungskooperation der LVAk mit der Militärakademie in Liptowsky Mikulasch vor Augen geführt, weil ein ObstLt Leiter des dortigen Bekleidungsmagazins war und uns persönlich mit Bettwäsche versorgte. Das war zu Beginn der Freiheit der Staaten der vormaligen SU und ich weiß, dass es durch die Mitgliedschaft in Der NATO heute ganz anders ist.
Damals hatte die Armee der Slowakei noch die russische Vorgehensweise „im Blut“, wie man sie ja derzeit in der Ukraine beobachten muss.
Ich gestehe, dass mich heute ein Gefühl des Mitleides mit den Opfern der Ukrainischen Armee und besonders mit der Zivilbevölkerung beschleicht, wenn ich das sehe. Und ich bin froh, dass ich und meine Soldaten das nicht erleben mussten. Denn es wäre uns in unseren Stellungen in der Raumverteidigung wohl nicht anders ergangen.
Damals hatte das ÖBH noch einen Plan und wir alle glaubten daran. Obwohl uns die Politik schon damals die erforderlichen Mittel zu diesem Plan versagte!
Heute ist ganz Europa so wehrlos wie Österreich auch. Das Geprotze mit unserer wirtschaftlichen Potenz wird weder uns noch der EU helfen, denn wir haben unsere Verteidigungsindustrie herabgewirtschaftet, sind nicht in der Lage erforderliche Rüstungsgüter rasch zu produzieren und bereitzustellen (Stichwort „Ringtausch“). Weil wir ja einen guten Teil unserer Waffenproduktion stillgelegt oder in das Ausland verkauft haben.
Wir sind nicht nur vom Gas abhängig, nein, unsere Vertreter haben uns auch noch weitere Abhängigkeiten beschert. Leider. Und Kosten, die wir bald nicht mehr zahlen werden können.
Gott schütze Österreich und die EU. Unsere Politiker wollen oder können das wohl nicht.
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Kameradinnen und Kameraden!
Wir sind / waren begeisterte Soldatinnen / Soldaten des Bundesheeres.
Auch zu meiner Aktivzeit hatten wir nicht das neueste Gerät oder verfügten an moderner und der Bewaffnung potenzieller Gegner ebenbürtiger Ausstattung zu wenig. Das hat sich leider bisher nur geringfügig geändert und ist zu Recht zu kritisieren.
Was aber erschwerend hinzukommt ist die Personalknappheit.
Nicht, weil das Bundesheer ein schlechter Arbeitgeber wäre. Nein! Aber die Inanspruchnahme der während der letzten Jahre immer weniger werdenden Soldatinnen und Soldaten ist durch das weniger verfügbare Personal und die steigenden Einsätze im Ausland und im Inland auf ein de facto unerträgliches Maß gestiegen!
Unlängst habe ich auf die Frage, ob man nicht die Zahl der Abgeordneten zum Nationalrat kürzen könnte, gehört: Das sei unmöglich, weil ständig mehr Aufgaben zu bewältigen seien.
Ich frage mich: Gilt das für die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres nicht?
In Anbetracht des Krieges in der Ukraine wurde von mehr Geld und bessere Ausrüstung für das Bundesheer gesprochen. Wo bleiben all diese Ankündigungen? Bis dato (also seit mehreren Monaten) ist nichts davon zu sehen oder zu spüren und auch nichts zu hören!
Ich frage mich daher, ob man Sicherheitspolitik ernst nimmt und die Menschen im Bundesheer menschlich und korrekt behandelt? Handelt man im Interesse unserer Bürger und Bürgerinnen? Handelt man im Interesse Europas und unserer Rolle in diesem Bündnis?
Wie sehen Sie alle das? Schreiben Sie mir bitte!
Ich werde Ihnen zuhören und Ihnen antworten - im Gegensatz zu unserem Bundeskanzler und Vizekanzler, das verspreche ich!
Dr. Siegfried Albel, Obst a.D.
Präsident der IGBO
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Die untenstehende Presseaussendung des BMLV behandelt unsere Ungleichbehandlung wieder einmal nicht!
Seit mehr als 30 Jahren müssen die Berufsoffiziere des Bundesheeres ein akademisches Studium bestehen, um diesen Beruf ausüben zu können. Genau so lange weist die IGBO darauf hin, dass daher die Arbeitsplätze für diese Personengruppe der Qualifikationsstufe für Akademiker / Akademikerinnen zuzuordnen sind. Das wird aber bisher von allen politisch dafür Verantwortlichen weder thematisiert noch gelöst.
Das ist ein jämmerlicher Zustand und ein schäbiges Verhalten gegenüber den Menschen, die bisher schon in allen Krisen unserer Heimat die Kastanien für die Politik aus dem Feuer geholt haben und gegebenenfalls dafür auch ihr Leben geopfert hätten!
Dafür gibt man mit Freuden Geld für andere Bereiche aus. Das beurteile ich zwar als eine gute Idee, die aber schlecht gemacht ist! So wird man die Probleme des Bundesheeres und seiner Berufssoldaten / Berufssoldatinnen nicht lösen.
Hier die Presseaussendung des BMLV:
Bundesheer: Verteidigungsministerin Tanner dankt besten Milizwerbern
Rund 24.000 Wehrpflichtige im Milizstand beim Österreichischen Bundesheer
Wien (OTS) - Am Montag, den 20. Juni 2022, empfing Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die besten Milizwerber des Österreichischen Bundesheeres in der Rossauer Kaserne. Die Aufgabe der Milizwerber ist die Anwerbung von Wehrpflichtigen und Frauen für eine Miliztätigkeit. Bei dem Besuch lobte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das vorbildliche Wirken und sprach den Soldaten ihren Dank für ihren Einsatz beim Rekrutieren aus.
„Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass die Miliz der Garant für die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres ist. Ohne Milizsoldatinnen und –soldaten wären viele Einsätze für uns nur schwer durchführbar. Heute habe ich meine Dankbarkeit den besten Milizwerbern ausgesprochen, ohne die dieses System nicht aufrechtzuerhalten wäre. Mein Dank gilt aber nicht nur ihnen, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern im Milizstand“, so Verteidigungsministerin Tanner bei dem Treffen.
Insgesamt gibt es in Österreich rund 24.000 Wehrpflichte im Milizstand. Die Militärkommanden der Bundesländer verfügen über insgesamt zehn eigenständige Miliz-Jägerbataillone und je eine Pionierkompanie, auf die sie bei Bedarf zurückgreifen. Im Mai 2020 erfolgte die erste Teilaufbietung in der Geschichte der Zweiten Republik. 1.400 Milizsoldatinnen und -soldaten rückten bei 13 Jägerkompanien ein, um den Covid-19-Einsatz in ganz Österreich zu unterstützen. Die Milizsoldaten und Milizsoldatinnen lösten ab Mitte Mai neben Berufssoldaten und Berufssoldatinnen auch rund 2.300 Grundwehrdiener ab, deren Präsenzdienst zuvor wegen der großen Herausforderungen um zwei Monate verlängert wurde. Damit wurde die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres sichergestellt.
Neue Möglichkeiten für die Milizsoldaten
Im Bereich des Grundwehrdienstes wurde das Modell „Mein Dienst für Österreich“ geschaffen. Wer nach dem Grundwehrdienst noch mehr für Österreich leisten möchte, kann sich bei diesem Modell unter anderem zu einem dreimonatigen Inlandseinsatz an einem Ort seiner Wahl melden. Freiwillige erhalten im Assistenzeinsatz pro Monat etwa 3.000 Euro netto. Darüber hinaus gibt es seit der Einführung des Modells auch den 'Milizbonus', hier erhalten alle Grundwehrdiener die sich freiwillig zur Miliz melden (darunter 30 Übungstage in zehn Jahren), ab dem dritten Monat 400 Euro mehr im Monat. Weiters bietet das Bundesheer allen Rekruten die sich bereits bei der Miliz gemeldet haben, eine sogenannte Milizkaderausbildung, dabei erhalten diese monatlich weitere 200 Euro.
Um den Milizsoldaten auch künftig mehr Übungsmöglichkeiten einzuräumen und diese noch attraktiver zu gestalten, hat Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bereits den Generalstab damit beauftragt, diesbezügliche Konzepte zu erstellen und vorzulegen.
Bürgerinnen und Bürger in Uniform
Wehrpflichtige des Milizstandes gehen in erster Linie ihrem privaten Beruf und Alltag nach. Sie sind zwar in das Bundesheer eingegliedert, werden jedoch nur bei Übungen oder Einsätzen militärisch tätig. Viele Einsätze des Bundesheeres wären ohne Miliz nur schwer möglich, zum Teil stellen Milizsoldaten sogar den Großteil des Personals bei Auslandseinsätzen. Auch im Inland übernehmen Angehörige der Miliz Einsatzaufgaben, etwa bei Hilfseinsätzen.
Rückfragen & Kontakt:
Bundesministerium für Landesverteidigung
Presseabteilung
+43 664-622-1005
http://www.bundesheer.at
@Bundesheerbauer
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Angesichts der dramatischen sicherheitspolitischen Situation in Europa forderte die Plattform Wehrhaftes Österreich die ernsthafte Diskussion über Österreichs Landesverteidigung, gesicherte Investitionen in notwendige Ausrüstung und Bewaffnung sowie die Wiedereinführung der Übungspflicht.
Die Anliegen des Dachverbands wurden vorgestellt von:
Brigadier Erich CIBULKA, Österreichische Offiziersgesellschaft;
Brigadier Johannes KAINZBAUER, Milizverband Österreich;
Oberst Siegfried ALBEL, Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere;
Vizeleutnant Richard KNAUS, Österreichische Unteroffiziersgesellschaft;
Generalmajor Nikolaus EGGER, Vereinigung Österr. Peacekeeper;
BR-Präsident iR Ludwig BIERINGER, Österreichischer Kameradschaftsbund;
DANKE an unsere Partnerverbände für das gemeinsame Auftreten!
Besonders herzlichen Dank an den Präsidenten der Plattform Bgdr Erich CIBULKA!
Die gemeinsame Pressekonferenz war ein großer Erfolg – zumindest im Sinne des medialen Echos. Wir haben eine große Reichweite in TV / Radio und Print erzielt.
Der ORF berichtete
- auf ORF III ab 9.30 und zeigte die ersten 20 Minuten der PK (https://tvthek.orf.at/profile/ORF-III-Aktuell/13889091/ORF-III-AKTUELL/14138439/Pressekonferenz-Wehrhaftes-Oesterreich/15179634?fbclid=IwAR26KtaHVCWUZGN7UWo5-Q3rAQD6fyqlxDeWKWlSpUS2yOC4Uh9m1vYxO-U
- in der ZIB 13 https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1300/71280/ZIB-1300/14138421
- und im Ö1 Mittagsjournal sowie Ö1 Abendjournal
Auf ATV waren wir in den Nachrichten: https://www.atv.at/tv/atv-aktuell/staffel-2022/atv-aktuell-vom-09062022/bundesheer-plattform-fordert-massnahmen
Im Bereich der Tageszeitungen wurde online am 9.6 und im Print am 10.6. nahezu überall der Bericht der APA übernommen: Krone, Kurier, Presse, Standard, Salzburger Nachrichten, Tiroler Tageszeitung, Wiener Zeitung
KRONE: https://www.krone.at/2729380
Tiroler Tageszeitung: https://www.tt.com/artikel/30822593/wehrhaftes-oesterreich-ruf-nach-uebungspflicht-fuer-miliz
Weitere Printbeiträge im Anhang (Anm. d. Red.: Werden aus Platzgründen gesondert publiziert).
Wir ersuchen EUCH, die entsprechenden Beiträge auf den Kanälen Facebook, LinkedIn oä zu teilen! DANKE!
Tag der Miliz als Hybrid-Veranstaltung
Zum Tag der Miliz brachte IMM Informationsmodul Miliz aktuelle Infos zum Krieg in der Ukraine sowie Informationen über Tätigkeiten und Einsatz der Miliz.
Video-Link: https://bit.ly/tagdermiliz
Mit Grußbotschaft Verteidigungsministerin Klaudia TANNER
Generalmajor Bruno HOFBAUER in Vertretung des Chef des Generalstabes
Generalmajor Erwin HAMESEDER, Milizbeauftragter des Bundesheeres
Vortrag: Krieg in der UKRAINE und Auswirkungen auf das Österreichische Bundesheer
Podiumsdiskussion mit Vertretern der Chargen-, Unteroffiziers-, Offiziersgesellschaft und dem Milizverband Österreich
Mit Bgdr Erich CIBULKA, Vzlt Richard KNAUS, Zgf Erhard VRANA und Bgdr Johannes KAINZBAUER.
Gratulation und DANK an das Team von IMM – besonders an die Moderatoren Mjr Hannes PIRKER und Mjr Klaus STOCKINGER!
Der Festakt zum Tag der Miliz wird heuer am Nationalfeiertag am 26.10. mit der Überreichung der Miliz-Awards stattfinden.
Informationsmodul Miliz (IMM) unter https://lnkd.in/g-3MJ3nU
Plattform „Miliz und Wirtschaft“
Am 7.6.2022 lud der Milizbeauftragte GenMjr Mag. Erwin HAMESEDER Führungskräfte aus der Wirtschaft zum Austausch.
Highlights waren das Gastreferat des Personalchefs der Schweizer Armee Bgdr Markus RIHS und die Verleihung von Milizzertifikaten an Milizsoldaten.
Das Schweizer Modell des Bildungsschecks soll gemäß GenMjr HAMESEDER auch in Österreich künftig umgesetzt werden.
Die Miliz-Zertifizierung ist ein Führungszertifikat, welches die militärisch erworbenen Kompetenzen in einem zivilen Umfeld anerkennt.
Information und Zertifizierung: https://www.miliz-zertifizierung.at/
FlFlATS sucht Verstärkung!
Aviation English
Termine:
23.6.2022, Militärexperten-Info-Tag (tbd)
Kontakt zur IG MilExp:
2.-3.9.2022 „AIRPOWER 22“, ZELTWEG
26.10.2022 Nationalfeiertag
Verleihung Miliz-Awards
20.1.2023 „Tag der Wehrpflicht“
http://www.wehrhaftes-oesterreich.at/
Mit kameradschaftlichen Grüßen
MILIZVERBAND ÖSTERREICH
Bgdr Dr. Johannes KAINZBAUER
Präsident
Email:
Mobil: +43 (664) 3000463
OWm Mag. (FH) Christian BAYER
Generalsekretär
Email:
Mobil: +43 (676) 4205140
Mitgliedschaft: https://www.milizverband.at/Mitglied-werden/
MILIZVERBAND ÖSTERREICH
Verein zur Förderung der österreichischen Milizsoldaten und des österreichischen Milizwesens
ZVR 1335300557
Sitz des Vereins: A-1030 WIEN, Salmgasse 13
Bankverbindung: Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG
IBAN: AT76 3200 0000 1282 9487
Info: https://www.milizverband.at
Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Milizverband
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LinkedIn: www.linkedin.com/company/milizverband
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Der 9. Juni wurde seitens des BMLV als Tag der Miliz festgelegt. Dazu fand im BMLV eine Festveranstaltung statt.
Die Plattform Wehrpflicht sah sich veranlasst, anlässlich des Tages der Miliz eine Pressekonferenz zu veranstalten. Die Aussagen des Präsidenten der IGBO bei dieser Pressekonferenz sind hier dargestellt. Die Aussagen der anderen Repräsentanten der Plattform können Sie gerne in den verschiedenen Medienberichten und auch auf www.wehrhaftes-oesterreich.at ersehen.
Rede von Titular-Prof. Obst Dr. Albel Siegfried, Präsident der IGBO,
anlässlich der Pressekonferenz der Plattform Wehrpflicht am 090622 (Tag der Miliz)
Die Geschehnisse vom 24. Februar 2022 erinnern mich einerseits an die Ereignisse des Jahres 1968, wo unter Druck Russlands Truppen des Warschauer Paktes die Demokratiebewegung in der damaligen CSSR zerschlugen. Andererseits denke ich an das Jahr 1991, wo an mich als Kommandant eines Panzergrenadierbataillons die Anfrage erging, ob ich die Truppen in der Steiermark zum Schutz unserer Heimat nachhaltig unterstützen könne?
War es mir 1990 aufgrund der damaligen Abläufe und Ausrüstung noch möglich, binnen 24 Stunden ab Auftragserteilung die Staatsgrenze des Bezirkes Neusiedl mit 1000 Soldaten abzuriegeln, musste ich 1991 die Anfrage verneinen, weil lediglich Kader und Milizsoldaten unseres Bataillons aufgrund der Zeitabläufe einsetzbar waren. Die Einberufung der Miliz war in diesem Einsatz nicht erwünscht, also bildete ich mit verfügbaren Kadersoldaten einen Transportzug sowie einen Jagdpanzer-Zug und entsandte diese Teile zur Stärkung des Grenzsicherungseinsatzes nach Radkersburg.
Die Schlussfolgerung meinerseits: Wer (auch militärisch) ernst genommen werden will, der braucht eine entsprechende Anzahl von formierten, gut trainierten und für ihre militärische Aufgabe vollständig ausgerüstete Verbände. Das müssen sowohl aktive (stehende) Verbände als auch Milizverbände sein. Und es müssen alle notwendigen Bereiche des Militärs (Artillerie, Luftabwehr, Panzerabwehr etc.) umfasst sein. Eine Rückkehr zu 6+2 (Wiederholungsübungen alle 2 Jahre) macht Sinn, weil es zweckmäßige Zeitabläufe ermöglicht und ökonomisch ist.
Weil Landesverteidigung nur so verfassungsgemäß erfüllbar ist!
Immer wieder ist folgendes Argument zu hören „Wir sind ja so klein. Was können wir denn gegen einen großen Feind ausrichten?“ Dem kann ich nur entgegnen: Wer weiß, wie er zu handeln hat, der kann auch stärkere Gegner in Verlegenheit bringen und Erfolg haben. Das beweist die Ukraine gerade täglich. Sich aber erst gar nicht zu bemühen bedeutet: man hat jedenfalls schon verloren und muss sich Willkür und Terror unterwerfen.
Das wollen wir aber weder für unsere Heimat noch für unsere Familien!
Es ist für uns ganz deutlich eine Frage des Wollens und des Könnens, ob wir in einem militärischen Konflikt bestehen können, oder nicht!
Entwaffnete und mittelose Soldaten / Soldatinnen und Verbände des Bundesheeres können den verfassungsmäßigen Auftrag des Bundesheeres jedenfalls nicht erfüllen!
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Wir gratulieren dem neu bestellten Kommandanten der 6. Gebirgsbrigade (und unserem Mitglied) zur neuen Verwendung und der Beförderung zum Brigadier sehr herzlich! Auch Obst Pflügl, dem bisherigen BrigKdt, alles Gute und gleich eine Empfehlung:
Wir fragen uns, warum die IGBO nicht zum Tag der Miliz am 09.06.2022 eingeladen ist? Sind nicht wir jene, die mit der Miliz arbeiten müssen? Sind nicht wir jene, die die reibungslose Einbindung der Miliz in bestehende Verbände sicherstellen sollen? Sind nicht die aktiven Offiziere jene, die eine funktionierende Miliz fordern?? Wenn unsere Rolle in dieser Frage seitens des BMLV anders gesehen wird, dann sollte man uns das auch sagen!