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Sind Unterstützer des Bundesheeres rechtsextrem?
Dachverband verwehrt sich gegen pauschale Verdächtigungen
Wien (OTS) - Laut Artikel des "Standard" vom 03.09.2021 fordern die Grünen eine Untersuchung aller wehrpolitischen Vereine des Bundesheers in Hinblick auf „rechtsextreme Tendenzen“.
Die "Plattform Wehrhaftes Österreich" ist der Zusammenschluss der größten wehrpolitischen Vereinigungen Österreichs und versteht sich mit 250.000 Mitgliedern als "größte Lobby für das Bundesheer". Der Dachverband ist parteipolitisch unabhängig und setzt sich für die Einhaltung der Bundesverfassung (Umfassende Landesverteidigung, Wehrpflicht, Milizsystem) ein.
Zu den Vorwürfen der Grünen verweist der Dachverband auf das Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Wien (113 Hv 127/12t) vom 26.02.2013 und das Urteil des Oberlandesgerichts Wien (18 Bs 273/20h) vom 04.03.2021, in denen sehr ähnliche Vorwürfe gegen Funktionäre eines Vereins bereits gerichtlich geprüft und rechtskräftig widerlegt wurden.
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Gehen wir klug mit unserem Personal um??
Wie im Bundesheer mit Personal umgegangen wird, ist schon öfter kritisiert worden. Die Frau Bundesministerin scheint hier durchaus korrigierend wirken zu wollen. Allerdings wird auch Sie durch unklare politische Willenserklärungen und dem Widerstand des Systems an raschen Fortschritten behindert.
Es ist zwar nicht klar, ob der gegenständliche Fall heute auch noch so passieren könnte. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass es wieder geschieht und wir somit dringend gebrauchte Qualifikationen verlieren könnten. Nicht eine Qualifikation ist entscheidend - der Mix und der gegenseitige Respekt scheint uns wichtig!
Ein inzwischen ausgetretener Kamerad und auch nicht mehr in der Reserve verfügbarer (Name der Redaktion bekannt) schreibt:
"Ich habe damals nebenberuflich Medizin studiert und wollte beim Heer bleiben (vor 11 Jahren). Damit wäre ich der einzige Militärakademiker mit Medizinstudium gewesen.
Das KdoEU konnte mir damals aber keinen Vertrag anbieten ohne fertigen Turnus! Ich hätte von MBO2 auf MZO wechseln müssen, wenn ich mich Recht erinnere und hätte weniger verdient als vorher?!
Somit habe ich mich karenzieren lassen und habe nach 10 Jahren gekündigt, da eine Rückkehr nicht mehr attraktiv ist/war.
Ich bin fertiger Kinderfacharzt und übernehme in 2 Jahren vermutlich auch eine Allgemeinmediziner-Ordination.
Trotz alledem fühle ich mich dem Heer noch immer verbunden, weil es wunderschöne 12 Jahre waren. Außerdem kann man sich nach wie vor auf Exkollegen und v.a. Jahrgangskameraden verlassen."
Unsere Meinung dazu: Das Personal ist das wichtigste Gut jeden Unternehmens. Wer das Personal unklug behandelt, der schadet dem Unternehmen!
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Offiziere müssen ein Studium vorweisen können
Militärische Aktionen werden grundsätzlich nur aufgrund politischer Entscheidungen durchgeführt.
Nachdem die politische Entscheidung für den Einsatz militärischer Kräfte getroffen worden ist, startet die (militärische) Planung der Aktion. Dazu braucht es entsprechende Zeit, um alle für die Aktion erforderlichen Ressourcen bereit zu stellen und die zeitlichen Abläufe (auch für Zuständigkeiten anderer) festzulegen. Ist eine politische Entscheidung absehbar, kann der Planungsprozess des Militärs zum Zeitpunkt der getroffenen Entscheidung bereits abgeschlossen sein und die Umsetzung sofort beginnen.
Daraus ist abzuleiten: Die Politik muss der Komplexität entsprechend entscheiden, dem Militär die erforderliche Zeit für die Planung militärischer Einsätze zugestehen und dies bei ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen. Passiert das nicht, so können daraus gravierende Fehler resultieren.
Seitens des Militärs sollten erwartbare Entscheidungen frühzeitig erkannt und durch Planung mögliche Einsätze entsprechend vorbereitet werden. Alarm- und Einsatzpläne für alle denkbaren und wahrscheinlichen Fälle sind notwendig. Unvorbereitet zu sein, wäre jedenfalls ein Fehler.
Bewertet man aktuelle Geschehnisse (z. B. Afghanistan) unter diesen Aspekten, so werden uns sowohl die Richtigkeit der oben getroffenen Aussagen als auch die Folgen von Versäumnissen deutlich vor Augen geführt.
Wir erwarten daher, dass man sich in Österreich der Verantwortung bewusst ist und sachlich richtig mit allen Einsatzorganisationen umgeht, besonders mit dem Bundesheer!
Das bedeutet für uns auch die Anerkennung der Qualifikation unserer Führungskräfte!
Über 80 junge Menschen haben gerade die Berufsoffiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie begonnen und müssen nach Abschluss ihres Studiums natürlich ihrer Qualifikation entsprechend eingestuft werden. Das gilt für den Ausmusterungsjahrgang 2021 ebenso wie für alle älteren Jahrgänge.
Das Verharren in bisherigen Gepflogenheiten ist nicht länger zu akzeptieren, weil es den Beruf unattraktiv macht und dem Ansehen des Bundesheeres schadet.
Wir erwarten uns und ersuchen darum, die notwendige politische Entscheidung in dieser Frage zu treffen, ehe es zu spät ist.
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Die internationale Koalition ist in Afghanistan gescheitert. Zumindest die möglichen Ursachen dafür aus deutscher Sicht hat Marcel Bohnert versucht darzustellen. Seine Erkenntnisse treffen aber wohl auch auf andere betroffene Staaten und deren Streitkräfte zu.
Die Frage ist: Könnte man im Buch von Marcel Bohnert vielleicht auch Parallelen zu Österreich finden?
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Richtig und wichtig für alle Menschen, vor allem für jene, die führen wollen:
Gratulation Herrn Major Gstrein!
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