Der Vorstand der IGBO wünscht Frohe Ostern!
Bleiben Sie bitte alle gesund.
(Foto: Obst i.R. Heinz Mittermair; Magnolienblüte im vorösterlichen Salzburg)
Obst Hornof, ein Vorbild für Generationen von Absolventen der Theresianischen Militärakademie, ist leider verstorben.
Wir gedenken seiner mit Respekt und sind in Gedanken bei seiner Familie, besonders bei Markus, einem treuen Mitglied und Offizierskamerad!
Brigadier Raimung Gumpold,
ehemaliger Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie
Gründungsmitglied der IGBO
ist leider verstorben.
Ruhe in Frieden!
Die IGBO begrüßt die Entscheidung über den Ausbau des Campus Wiener Neustadt und die Einrichtung eines weiteren FH-Studienganges an der Theresianischen Militärakademie. Die Informationstechnologie spielt für die Sicherheit Österreichs nicht zuletzt aufgrund zunehmender Internetanbindungen eine bedeutende Rolle. Das wurde beim Hackerangriff auf unser Außenministerium zuletzt deutlich. Es braucht daher Spezialisten, die uns vor Cyberangriffen schützen können und es ist richtig, dass sich das Bundesheer mit dieser Frage befasst.
Nicht zuletzt wird unser Beruf damit attraktiver und kann es dadurch gelingen, entsprechende Talente für die Berufsoffizierslaufbahn zu gewinnen.
Voraussetzung dafür ist aber die Umsetzung der akademischen Ausbildung im Dienst- und Besoldungsrecht. Ohne entsprechender Einstufung wird es nämlich nicht gelingen, geeignetes Personal zu gewinnen. Der Abwerbung der Absolventen durch andere Bedarfsträger wird so vielleicht sogar Vorschub geleistet.
„Daher stellt die Forderung der IGBO nach einer einheitlichen dienst- und besoldungsrechtlichen Behandlung für alle Offiziere des Bundesheeres eine zentrale Rolle für den Erfolg dieser begrüßenswerten und notwendigen Maßnahme dar“, betont Dr. Siegfried Albel, Obst i.R. und Präsident der IGBO
In tiefer Trauer geben wir den überraschenden Tod unseres Kameraden
Obst Wolfgang Baier bekannt.
Durch seine jahrelange Tätigkeit an der Heeres-Logistikschule hat er
Generationen von Offizieren des Bundesheeres geprägt.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie!
Wien (OTS) - Ein gesteigertes Budget ab 2020 erlaubt auch für 2021 die Fortführung des Erneuerungskurses des Bundesheeres. Es wird der jahrzehntelange Investitionsstau sukzessive abgebaut und das Heer zur Bewältigung der sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts „zukunftsfit“ gemacht. Mit dem Entwicklungsprogramm ‚Unser Heer‘ mit seinen zahlreichen Projekten, einem erhöhten Budget und den so dringend benötigten Investitionen in Miliz, Infrastruktur, Ausrüstung und Gerät, ist es auf dem besten Weg.
„Die Soldatinnen und Soldaten unseres Heeres leisten Tag für Tag Unglaubliches – sei es im Inland oder im Ausland. Unsere Aufgabe ist es nun den Investitionsrückstau der letzten Jahre abzubauen, damit sie ihre Aufgabe – den Schutz der Republik und seiner Bevölkerung – auch weiterhin erfüllen können. Mit dem nun eingeschlagenen Budgetpfad können wir das“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Hilfe aus der Luft
Für uneingeschränkte Hilfe aus der Luft wurde im September 2020 der Kauf von 18 Hubschraubern des Typs Leonardo AW169M entschieden; der erste wird ab 2022 erwartet, die Beschaffungskosten betragen 300 Millionen Euro.
Die bewährten Hubschrauber S-70 „Black Hawk“ werden modernisiert; der erste Hubschrauber wird in Kürze wieder in den Flugdienst gestellt. Die Flotte wird ab 2021 um 1 und 2022 um weitere 2 Stück auf insgesamt 12 Stück aufwachsen.
Ausrüstung und Bewaffnung
Die Ausrüstung der Soldaten wird laufend verbessert. Der Tarnanzug wird in den nächsten Jahren mit rund 4.000 Stück pro Jahr verstärkt zulaufen und den bisherigen Kampfanzug ersetzen; 18.000 neue Helme werden vor allem zur Ausstattung der Miliz verwendet.
Knapp 5.000 Stück des Sturmgewehrs 77 werden durch neue Optiken zeitgemäß modernisiert; eine weitere Erhöhung der Stückzahl ist beabsichtigt. Zusätzlich befinden sich rund 2.000 Nachtsichtbrillen in der Auslieferung; die Digitalisierung der Ausbildung durch den Einsatz moderner Simulator-Systeme schreitet weiter voran.
Geschützte Mobilität und wiederherstellen der Mobilität
Für bessere Mobilität und den Schutz der Soldaten wurde die Ausrüstung mit 30 neuen Radpanzern „Pandur Evolution“ (Zulauf ab 2022) sowie 16 Allschutztransportfahrzeugen „Dingo 2“ für den logistischen Dienst in Auftrag gegeben. Weiters beginnt 2021 die überfällige Modernisierung der Kampfpanzer „Leopard“ 2A4 und der Schützenpanzer „Ulan“.
Für 2021 ist die Lieferung von 200 LKW für die Miliz vorgesehen; 200 Funktionsfahrzeuge vom Typ eines militarisierten Pick-up werden Ende 2021/2022 folgen. Dadurch werden erstmals Teile der Miliz wieder eine originäre Beweglichkeit erhalten.
Die Übernahme der Universalgeländefahrzeuge „Hägglunds“ und das Upgrade bei den Mannschaftstransportpanzern der „Pandur 1“-Flotte konnte abgeschlossen werden. Zur Unterstützung der Panzertruppe werden ab 2021 alle drei modernen 70 Tonnen-Tiefladesysteme bei der Truppe zum Einsatz kommen.
Eine erste Tranche von 55 Fahrzeugen für den Ersatz von „Pinzgauern“ wurde in Auftrag gegeben; zusätzlich werden in den nächsten Jahren zwischen 250 und 350 Heeresfahrzeuge durch neue handelsübliche (Golf, Transporter T6, Passat, Alhambra, Kodiaq etc.) Kraftfahrzeuge ersetzt.
Die ersten 30 Elektrofahrzeuge werden 2021 für eine umweltfreundliche Fortbewegung der Soldaten sorgen. Die Flotte der neuen MAN Reisebusse für die Truppe wird 2021 von 6 auf 12 Fahrzeuge anwachsen.