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Presseaussendung zur 2. DR-Novelle 2022

Vizekanzler Mag. Kogler und sein Ministerium haben weder Verständnis für die Offiziere des Bundesheeres noch Sinn für Gerechtigkeit!

Utl.: 24 Jahre Ungleichbehandlung sind genug!

Seit 1998 müssen die Offiziere des Bundesheeres ein akademisches Studium absolvieren, um ihren Beruf ausüben zu dürfen. Trotzdem sind die Arbeitsplätze, die für die Absolventen der Theresianischen Militärakademie vorgesehen sind, nicht für „Akademiker“ sondern für „Maturanten“ bewertet.

Das bedeutet, dass für diese „Maturantenarbeitsplätze“ ein akademisches Studium als Voraussetzung gilt. Das ist weder sachlich und rechtlich nachvollziehbar noch entspricht es den Anforderungen an den Beruf dieser Führungskräfte!

Auch die 2. Dienstrechtsnovelle 2022 hat in dieser Frage keine Lösung gebracht, was gerade in der derzeitigen kritischen Situation die Offiziere des Truppendienstes vor den Kopf stößt.

Gerade jene Führungskräfte des Bundesheeres, die direkt und in schwierigsten Situationen mit Menschen zu tun haben, denen ständig eingeredet wird, wie wichtig und wertvoll sie seien, werden im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht entsprechend ihrer Qualifikation behandelt und damit grob benachteiligt.

Das ist weder politisch verantwortungsvoll noch beweist es Sach- und Fachkenntnis der handelnden Personen!

Es wäre gut, würde dieses Problem medial und politisch aufgegriffen, ehe irgendwelche anonymen Verdächtigungen gegen irgendjemanden erhoben werden! Und es wäre wünschenswert, würden Staatsanwälte sich mit dieser Unrechtmäßigkeit beschäftigten, ehe von der Exekutive überführte Spione auf freiem Fuß angezeigt werden.

Die IGBO und die Betroffenen sagen: 24 Jahre Ungleichbehandlung sind genug!

Presseaussendung vom 22.12.2022