Die Soldaten des Bundesheeres und deren selbstloser Einsatz finden wenig mediale Beachtung
Während (z. B. im ORF) die Situation hinsichtlich der Zivildiener beträchtliche Beachtung findet, bleibt der selbstlose Einsatz des Bundesheeres und seiner Angehörigen beinahe unerwähnt. Leider!
Obwohl auch für die nun länger im Präsenzdienst befindlichen Grundwehrdiener ihre Lebensplanung genauso durcheinander geraten ist, wie für die gerade im Zivildienst befindlichen Österreicher.
Und obwohl die Gesamtsituation für die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres zusätzliche Belastungen bringt. Etwa für Alleinerzieher, die bisher auf die Unterstützung durch Großeltern rechnen konnten, dies aber derzeit nicht dürfen, weil diese ja besonders geschützt werden sollen.
Für die Kommandanten des Bundesheeres erwachsen deshalb zusätzliche Probleme, weil die Fürsorgepflicht für ihre Soldatinnen und Soldaten natürlich auch die Berücksichtigung dieser Umstände verlangt. Die Komplexität der Führungsaufgabe wird dadurch noch vergrößert.
Aber: Wir schaffen das, erfüllen unsere Aufträge und sind für alle Österreicherinnen und Österreicher da! Wir entlasten die Exekutive, überwachen die Staatsgrenze und bewachen wichtige Objekte. Damit Österreich seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen kann. Damit die Grundversorgung Österreichs funktioniert.
Wir verlangen daher wohl zu Recht, dass sowohl die Politik als auch die Medien uns Wertschätzung entgegenbringen, unsere Leistungen nicht unter den Teppich kehren und schon gar nicht die Medien durch ihre Berichterstattung ein einseitiges Bild entstehen lassen.