Unsere Sicherheit darf kein Spielball der Parteipolitik sein!
Der Vorstand der IGBO ruft alle Österreicherinnen und Österreicher dazu auf, in Diskussionen und Gesprächen mit Politikern und Politikerinnen auf die triste finanzielle Situation des Bundesheeres hinzuweisen. Dadurch wird de facto jede Hilfeleistung des Bundesheeres, egal ob im Falle von Naturkatastrophen oder im Falle militärischer Einsätze, in Frage gestellt. Das ist weder im Interesse der der Bevölkerung noch im Interesse des Bundesheeres und kann auch nicht im Interesse der Staatsführung sein!
Daher muss in allen Kontakten auf die Verantwortung der Politik und der politischen Entscheidungsträger hingewiesen werden. Denn im Bedarfsfall sind auch diese unmittelbar betroffen, wenn sie den Einsatz des Bundesheeres anordnen müssen, dieses dann aber dazu nicht oder nur sehr eingeschränkt in der Lage ist.
Der Vorstand der IGBO wird sich darum bemühen, dass die Plattform Wehrhaftes Österreich in dieser Frage eine einhellige und unmissverständliche Haltung einnimmt. Das ist zwar bisher schon der Fall gewesen, scheint jetzt aber besonders bedeutend zu sein, wenn man die Budget- und Sparpläne der Bundesregierung zur Kenntnis nimmt. Die Anzahl an Mitgliedern der in der Plattform vertretenen Vereine, die einen vernünftigen und sinnvollen Umgang mit Sicherheitsfragen verlangt, sollte nachdenklich stimmen und einen politischen Konsens in dieser Frage fördern können.
Man hat das Bundesheer über Jahre "zu Tode gespart", das muss jetzt dringend repariert werden!
Wer verlangt, dass wir jederzeit und umfassend helfen können sollen, der muss uns auch die Mittel dafür geben!