Sensationelle Änderung der Meinung der
Gewerkschaft Öffentlicher Dienst wahrscheinlich!
Die GÖD will augenscheinlich fordern, dass der akademische Grad Magister/Magistra (FH)
eine Voraussetzung für die Übernahme in den A-wertigen Dienst darstellt!
Mit einer sensationellen Änderung der bisherigen Meinung scheint die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst auf die Konsequenzen des Bologna-Prozessen in der europäischen Bildungslandschaft und auf die Realitäten der österreichischen Gesetze zum FH- und Universitätsbereich reagieren zu wollen:
Man will offensichtlch fordern, dass nicht mehr nur ein an einer Universität erlangter Diplomabschluss sondern auch ein abgeschlossenes Diplomstudium an einer FH als Voraussetzung für die Übernahme in den A-wertigen Dienst gelten soll.
Damit schließt sich die GÖD einer seit dem Bestehen der IGBO von dieser erhobenen Forderung an und wird dabei von der IGBO im vollen Umfang unterstützt werden.
Allerdings fordert die IGBO, dass man alle Absolventen der Theresianischen Militärakademie gleich behandelt.
Denn jene Kameraden, die vor der Einrichtung des Fachhochschulstudienganges „Militärische Führung" oder dann des Fachhochschuldiplomstudienganges „Militärische Führung" die TherMilAk absolvierten, können nichts dafür, dass dies damals eben noch kein zertifiziertes Studium war. Inhaltlich aber und nicht zuletzt auf Grund der zahlreichen Weiterbildungen, aber auch auf Grund der gemachten Berufs- und Lebenserfahrung können diese Offiziere des Bundesheeres nicht von dieser Forderung der GÖD ausgeschlossen werden.
Die IGBO fordert daher entsprechende Übergangsbestimmungen und die Gleichbehandlung aller Absolventen der TherMilAk und wird darauf achten, dass durch die Beseitigung eines Unrechts nicht ein neues Unrecht entsteht.