Die IGBO hat heute in einer weiteren Presseaussendung zusätzliche Argumente zum Thema Wehrpflicht zur Diskussion gestellt.
Sie können diese Aussendung unter
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120906_OTS0243
nachlesen.
Die IGBO begrüßt darüber hinaus ausdrücklich, dass die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst sich mit diesem Thema am 06.09. 2012 in einer Podiumsdiskussion unter Beiziehung von zahlreichen Experten (Vertreter der IGBO, ÖOG, ÖUOG, Milizverband, ÖRK, Bundesfeuerwehrverband, Gemeindebund, einen Zivildiener und einen ehemaligen Rekruten) sowie namhafter Politiker und GÖD-Funktionäre auseinandersetzte und versuchte, die Frage der Wehrpflicht und allfälliger Alternativen sachlich zu diskutieren.
Schluss des Präsidenten der GÖD: Die Wehrpflicht dient der Sicherung unseres Wohlstandes und muss daher ein Anliegen aller Bürger und Bürgerinnen darstellen.
Dies spricht für die Beibehaltung der Wehrpflicht, so Fritz Neugebauer sinngemäß.
Er schloss sich auch der Meinung des Verteidigungsministers der Schweiz an, der die allgemeine Wehrpflicht als die für die Schweiz billigste Variante bezeichnete.
Darüber hinaus stand die Frage im Raum, dass durch die seitens der SPÖ dargestellten Maßnahmen das Freiwilligenwesen Österreichs zerstört werden könnte. Es wäre den tatsächlichen Freiwilligen nicht zumutbar, dass man andere als "Freiwillige" bezeichnet, sie aber für ihre Tätigkeit bezahlt. Dies müsste dazu führen, dass die ehrenamtliche Tätigkeit eingestellt wird. Eine Kostenexplosion sowie Entsolidarisierung wären wohl unausweichliche Folgen.