In der Fernsehsendung "Offen gesagt" am Sonntag den 5. November 2006 in FS 2 (kurz nach 22 Uhr) führte die ÖVP-Abgeordnete Dr. Maria Fekter aus, dass nach Meinung der ÖVP die vom neu konstituierten Nationalrat eingesetzten Untersuchungsausschüsse "politische Tribunale" seien.
Der ebenfalls als Diskutant anwesende Abgeordnete Peter Pilz (Grüne) hat dies in seiner ersten Wortmeldung dazu eindrucksvoll bestätigt.
Er sagte sinngemäß betreffend Eurofighter:
Es geht darum, die Fehlinvestition Eurofighter zu untersuchen.
Damit hat der Abgeordnete Pilz klargestellt:
1) Der Untersuchungsausschuss hat schon ein Ergebnis - es ist eine Fehlinvestition.
2) Er braucht aber jede Zeit die er will um nachzusehen, ob in den vorangegangenen 3 Untersuchungen des Rechnungshofes (Fekter) nicht doch ein Fehler zu finden sei.
3) Die SPÖ ist dem Herrn Abgeordneten Pilz wohl auf den Leim gegangen und die FPÖ hat ihm in ihrem blinden Hass gegen die Abtrünnigen des BZÖ willfährig geholfen, sonst hätten sich die anwesenden Repräsentanten dieser Parteien von der "Vorverurteilung" des Abgeordneten Pilz disdanzieren müssen.
Man sollte bedenken, dass auch Soldaten Wähler sind. Und der Pflanz in der Frage Eurofighter wird allmählich körperlich spürbar.
Und wir alle (auch in den Reihen des Bundesheeres) sollten uns über Folgendes im Klaren sein:
Es gibt keine Alternative dazu, wenn man das beste und modernste Gerät mit Gewinn für den Staat beschaffen kann (Gegengeschäfte und Möglichkeit des Einstieges in Hochtechnologie). Und wenn man gleichzeitig die Neutralität ernst nimmt.
Flieger, um die uns alle Oldtimer-Sammler beneideten, hatten wir schon!