Nachstehende Antwort erging an den Präsidenten der ÖOG von einem Kameraden aus Deutschland:
Sehr geehrter Herr Hofrat,
zunächst herzlichen Dank für Ihr freundliches Schreiben. Danke auch für die beiden Zeitschriften "Der Offizier". Ich habe sie mit sehr viel Interesse gelesen. Ich finde es bemerkenswert, wie sich die Mitglieder der Österreichischen Offiziersgesellschaft, Sie persönlich und andere Persönlichkeiten auch ohne Rücksicht auf unqualifizierte Anfeindungen, für die Erhaltung der Wehrpflicht einsetzen.
Leider hatte die Wehrpflicht in Deutschland keine ähnliche Lobby und somit sind hier schon Fakten geschaffen. Niemand von den Verantwortlichen hat jedoch eine genaue Vorstellung wie es mit dem "Freiwilligen Wehrdienst" weitergeht. Mit großem Medienaufwand hat man die Information, dass 9000 Freiwillige zum 01.07.2011 ihren Dienst angetreten haben verbreitet.
Dass davon 5000 aus dem Bestand ehemalig Wehrpflichter stammt wurde nur versteckt erwähnt. Über die hohe Quote derer, die die Möglichkeit der Kündigung im ersten Halbjahr genutzt haben, ist öffentlich kaum etwas bekannt geworden.
Ihnen und Ihren Mitstreitern wünsche ich für Ihr Engagement den Erfolg, den dieses wichtige Ziel verdient hat.
Mit den besten Grüßen (Name der Redaktion bekannt)