Sehr geehrter Herr Obmann!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um ein paar Worte zu den Vorgängen derzeit in unserer Armee zu verlieren. Die Vorgehensweise, wie derzeit mit uns verfahren wird, lässt mich eigentlich nur mehr den Kopf schütteln, ich versuche gar nicht mehr das zu verstehen.
Ich wohne im eher ländlichen Raum und bin gut integriert, habe also den Finger am Puls der Bevölkerung. Es macht mich stolz zu sehen, dass die Leute keineswegs so dumm sind, wie manche Politiker und unsere oberste Führung scheinbar glauben.
Ich bekomme viel Zuspruch, die Vorgehensweise wird als extrem unfair uns gegenüber gesehen. Und die Menschen wollen sehr wohl die Sicherheit haben, die die Streitkräfte bieten. Dass die Verantwortlichen derzeit dermaßen unprofessionell agieren wird ganz klar gesehen! Und eine Volksbefragung über die Wehrpflicht ist meiner Meinung nach keine so "gmahte Wiesn", wie vor allem die SPÖ glaubt.
Positiv wird auch registriert, dass jetzt Offiziere aufstehen und Dinge klar ansprechen, allen voran Gen. ENTACHER. In diesem Zuge möchte ich mich auch für Ihre Arbeit bedanken, ich bin froh der IGBO beigetreten zu sein!
Besonders gut gefallen hat mir Ihre Reaktion auf den Brief des Militärkommandanten von Wien in den letzten IGBO-Nachrichten. Er hat viele richtige Dinge gesagt, keine Frage. Nur der beste Plan kann nicht aufgehen, wenn sich, wie in diesem Fall, keiner melden wird. Und Sie haben aus der Erfahrung heraus genau das gesagt. Dass sich dort nämlich die Katze selbst in den Schwanz beissen wird.
Danke für Ihren Einsatz!