Die Pläne der Frau Bundesministerin zur Weiterentwicklung des Bundesheeres werden von der IGBO begrüßt und unterstützt.
Notwendig ist unserer Meinung nach aber eine kluge Planung durch die Verantwortlichen im Ressort, aus der Prioritäten, Folgekosten sowie Erhaltungskosten klar ersichtlich sind. Vor allem muss die die Sicherstellung der Autarkie der Verbände und der Kasernen über festzulegende Zeiträume gewährleistet sein.
Es hilft der Truppe nämlich nicht, wenn sie zwar Fahrzeuge hat, aber keine Betriebsmittel erhältlich sind. Ähnlich ist es auch mit Sanitätsmaterial, Verpflegung, Bergung und Instandsetzung.
Wir setzen hohe Erwartungen in die geplanten Investitionen und erwarten, dass diese auch als Investitionen in die österreichische Wirtschaft gesehen werden.
Geprüft werden sollte gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit unserer Meinung nach aber auch eine Investition in das Personal. Denn eine Armee ohne Soldaten gibt es auch in Zeiten von Cyberangriffen nicht. Gerade in solchen Situationen braucht es viel Personal und höchst qualifizierte Kräfte, um lebensnotwendige Systeme am laufen halten zu können.
Dr. Siegfried Albel, Obst i.R.
Präsident der IGBO