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Wird eine Pleite des Bundesheeres provoziert?

Das Ignorieren von Rekrutinnen und Rekruten verursacht höhere Kosten.

Bei der Volksbefragung 2013 hat es eine klare Entscheidung der Mehrheit der österreichischen Bevölkerung für die Beibehaltung der Wehrpflicht gegeben. Man hat erkannt, dass umfassender Schutz nur zu gewährleisten ist, wenn es entsprechend  viel Personal für das Bundesheer gibt. Die Österreicherinnen und Österreicher haben auch erkannt, dass es ohne Wehrpflicht und ohne Rekruten alleine aus Kostengründen keine ausreichende personelle Stärke des Bundesheeres geben kann. 

Die Entscheidung des Verteidigungsministers und einiger Führungskräfte des BMLVS, im laufenden Assistenzeinsatz keine Rekruten einzusetzen, lässt aber genau diese Faktoren völlig unberücksichtigt.

Die für den Einsatz erforderliche Anzahl an Soldaten nur mit Berufssoldaten abzudecken, verursacht wesentlich höhere Kosten, als ein Mix aus Berufssoldaten und Rekruten. 

Es besteht der dringende Verdacht, dass durch diese Maßnahmen bewusst Mehrkosten in  Kauf genommen werden, eine Überforderung des Personals erreicht und die hohe Motivation des Berufskaders untergraben werden soll.

 

 Die IGBO fordert daher: 

1) Eine Anpassung der Ausbildungsinhalte und Verwendungsdauer für die Rekruten, damit diese für militärische Einsätze zur Verfügung stehen. 

2) Eine Überprüfung des Vorgehens des BMLVS hinsichtlich der Verpflichtung zu Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit im laufenden Assistenzeinsatz.

 Es ist an der Zeit, den Willen des Volkes zu akzeptieren und umzusetzen, statt das Bundesheer und damit unsere Sicherheit in den Ruin zu führen! 

Die Landeshauptleute sollten sich dringend überlegen, ob sie den Verteidigungsminister nicht zuerst dazu befragen und sich erst danach mit den Militärmusikkapellen beschäftigen sollten. Die Bevölkerung will nämlich beides: Zuerst Sicherheit und dann Militärmusikkapellen!