Hier die Presseaussendung zu den aktuellen Geschehnissen:
Argumentation des BM Mag. Darabos ist wider den Hausverstand.
Utl.: Wir vergessen nicht, wer was wann sagt!
Offensichtlich leidet der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, Mag. Darabos, an multiplen Gedächtnisverlust.
Anders ist nicht zu erklären, warum er vor wenigen Wochen noch die Umstellung der Deutschen Bundeswehr auf ein Freiwilligensystem als vorbildhaft für Österreich anführte, in der ZIB 2 vom 3. Jänner 2013 aber erklärte, dass die Situation in Deutschland mit der in Österreich nicht verglichen werde kann.
Als störend empfindet die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO), dass BM Mag. Darabos nun auch die aus dem Bundesheerbudget finanzierte Bundesheer Homepage für seinen „Berufsheerwahlkampf“ missbraucht, obwohl er noch am 17. Oktober im Rahmen einer Pressekonferenz versicherte, dass keine Budgetmittel für Werbung verwendet werden. Inzwischen sind bereits zwei einschlägige Artikel auf dieser Website erschienen.
So lobhuldigt ein Artikel vom 28. Dezember seiner Idee eines „Profi-Heeres“ und bezeichnet die auf Verfassungsgesetzen basierende Wehrpflicht als „ein zutiefst ineffizientes System“.
Der zweite Artikel vom 3. Jänner berichtet über die geschönte Studie (höhere Kosten, geringere Leistung und höhere Arbeitslosigkeit, hervorgerufen durch ein Berufsheer, werden verschwiegen!) von Univ. Prof. Gudrun Biffl über die volkswirtschaftlichen Kosten der Wehrpflicht.
Diese Vorgehensweise steht auch im Gegensatz zum Impressum der Homepage, wo darauf hingewiesen wird, dass die Website einen allgemeinen Informationscharakter hat und über Tätigkeiten und Themen des Österreichischen Bundesheeres, der Sicherheitspolitik und der EU informieren soll.
Bezeichnend ist, dass durch das von Darabos geführte Ministerium im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen und Medien nicht ein einziger Artikel oder eine Broschüre mit allgemeinen Informationscharakter über die bevorstehende Volksbefragung veröffentlicht wurde. Das begründet umso mehr den Eindruck, dass Darabos nicht nur die Bundesheerhomepage, sondern sein gesamtes Ministerium für parteipolitische Zwecke missbraucht.
Als besonders herabwürdigend betrachtet die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO), dass BM Mag. Darabos eine Benachteiligung heimischer Studenten durch die Wehrpflicht moniert, gleichzeitig aber in seinem eigenen Ressort Offiziere mit akademischem Abschluss als „Maturanten“ behandeln lässt.
Aus Sicht der IGBO hat der Herr Bundesminister damit endgültig jegliches Vertrauen verspielt und scheint unfähig, in der Sache korrekt handeln zu können.
Die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO) appelliert an den Hausverstand! Jeder Mensch weiß:
Alles, was man nicht selber macht, muss man teuer bezahlen!
Was aber für den Einzelnen gilt, das gilt auch für den Staat.
Mit der Berufsheeridee läuft man Gefahr, sich in die Reihen jener einzureihen, die „mit fremden Geld zocken“.